Für die Umsetzung einer ökologischen Maßnahme im Gewerbegebiet Eresing war von Anfang an von vorrangiger Bedeutung, den CO2-Ausstoß der Energieerzeugungsanlage bedeutend abzusenken.
Bei Einsatz von naturbelassenem Holz ergibt sich pro MWh Nutzwärme eine Einsparung von ca. 300 kg C02/Jahr. Ein mittlerer Betrieb im Gewerbegebiet Eresing verbraucht bei 50 kW Wärmeanschluss und 1.600 Vollbenutzungsstunden im Jahr ca. 80 MWh. Die Umweltbilanz eines solchen Gewerbebetriebes kann sich sehen lassen:
Im Jahr werden somit 24.000 kg des klimaschädlichen Kohlendioxid eingespart.
Für das gesamte Gewerbegebiet ergibt sich eine CO2-Einsparung von ca. 500.000 kg/Jahr.
Mit 84 % CO2-Einsparung gegenüber herkömmlicher Ölheizung erreicht Eresing eine vorbildhafte und sofortige Emissionseinsparung.
Im Zuge der Erweiterung des Gewerbegebiets wurde ab 2017 die Technik überholt und das Rohrnetz erweitert. Die Gemeinde Eresing gab überdies vor, dass kein neues Gebäude mit fossiler Energie beheizt werden dürfe. Ein Anschlusszwang an die Hackschnitzelheizung bestand nicht, da in den vergangenen Jahren die Technik auch bei anderen umweltfreundlichen Heizmethoden große Fortschritte gemacht hatte.
Durch den Anschluss von 6 weiteren Betrieben beträgt die CO2-Einsparung inzwischen ca. 650.000 kg/Jahr.