Das Biomasseheizwerk schafft neue Absatzmöglichkeiten für naturbelassene Holzhackschnitzel aus der Region. Der Landwirt Ulrich Schuster aus Eresing liefert in Zusammenarbeit mit der Waldbauernvereinigung des Landkreises die Hackschnitzel, die zur einen Hälfte aus der Waldpflege stammen. Die andere Hälfte decken sogenannte Resthölzer aus Sägewerken, Schreinereien, Landschaftspflege u. ä. ab.
Da der Heizwert und die Zuverlässigkeit der Biomasseverbrennung auch von der Qualität des Rohstoffes abhängen, wurde im Liefervertrag mit dem Landwirt eine Bezahlung nach der effektiven Nutzwärme, also der Wärme, die am Kessel zur Verfügung steht, geregelt.
Die Biomasse deckt in einem „normalen“ Winter 100% des Primärenergiebedarfes; nur in einem sehr strengen Winter müsste zusätzliche Wärme mit einem Heizölbrenner erzeugt werden.
Da der Holzbedarf während des Winterhalbjahres wesentlich größer ist als über die restlichen Monate, wurde an das Heizzentralengebäude ein vorgelagertes Hackschnitzelsilo mit 800 m3 Lagervolumen angebaut. Dies entspricht einer Holzbevorratung von etwa drei Monaten.

 

Das Holz muss 2 Jahre trocknen, …

 

…wird dann gehäckselt und

 

…im Silo gelagert.